Immer wieder – und das jährlich – werden wir stets sehr
gefährlich! Wir stürmen lärmend mit Hurra das Rathaus, endlich
sind wir da!! Gefangen ist Frau Mettler jetzt, am Pranger ist
sie festgesetzt! Den Schlüssel rücken muss sie raus, sonst ist
hier bald der Ofen aus! Wir Narren holen uns die Macht,
darüber nun ganz Schömberg lacht. Ganz Schömberg ist nun
frei vom Joch – Eule'loch – Hexe'loch! In Schömberg
haben wir viel Glück, nach Zink zog Weigl sich zurück! Er
managte bis März die Kur, man bat zu bleiben, doch er blieb stur.
Doch jetzt ist ja Frau Lennhof hier, alle freu´n sich und auch
wir. Sie wandert gern durch Tannenwald. Wir hoffen, sie wird
hier recht alt. Falls sie doch tritt recht bald zurück, wär
das dann für sie ein Glück? Für sie hofft nun ganz Schömberg
noch – Eule'loch – Hexe'loch! Im Frühjahr die Idee
geboren, auch Schömberg ist nun auserkoren, zu ernten
Sonnenstrom in Mengen, wenn Zellen auf den Dächern hängen.
Zellen, die die Sonnenkraft verwandeln in des Stromes Saft. Im
Mai, da war es dann soweit, die Genossenschaft war jetzt bereit.
Sechzig Bürger machten mit, vollendet war der erste Schritt.
Und wenn der Strom in Massen fließt, Gewinn dann in die Kasse
schießt. Mit dem Geld kann man dann schauen, vielleicht ein
Schnitzelheizwerk bauen. In Zukunft wird es dann belohnt, wenn
man fossilen Brennstoff schont. Für die Idee Hurra und Hoch!
Eule'loch – Hexe'loch Für´s Wellenbad gab´s Hoffnung klein,
man ließ im März den Abriss sein. Die Wende, wie ein jeder weiß,
die wollte auch der Calwer Kreis. Er sollt ´nen Investor suchen,
mit dem man wollt´ den Umbau buchen! Der Gemeinderat, er konnte
hoffen; Bettina ließ die Akte offen. Sieben Meter Ordner
schon, doch leider half gar nichts davon. Der Kreis konnt´
kein Konzept erbringen, zum Abriss musst man sich durchdringen.
Geschichte nun das Wellenbad, der Abriss kam, und das ist schad!
Das Bad samt Sauna riss man weg, doch jetzt noch Jammern hat
kein` Zweck! Der Bagger, wie ein großer Sturm Riss schließlich
nieder auch den Turm. Frau Mettler hier bedauert sehr, doch
letztlich gibt´s kein Bad nicht mehr! Drum können wir und auch
die andern hier nur noch joggen oder wandern! Zum Schluss
war´s Bad zu teuer doch Eule'loch – Hexe'loch Das Thema
Energie und Wind man hier am Ort nicht lustig find´! Im
Rathaus man darauf besteht in Langenbrand das Windrad dreht.
Der Langenbrander Zorn-Sturm braust, man will, dass es am
Hengstberg rauscht! Viel zu nah vom Dorf zum Rand der Abstand
ist, und das ist schad! Es müssen sein so tausend Meter! Sonst
lärmt´s zu laut, so ruft ein jeder! Es gibt Debatten hin und her,
das interessiert jetzt immer mehr! Man fährt des weit´ren Wissens
willen, und zwar im Lauten, nicht im Stillen, zum Park des
Winds nach Dinkelsbühl – Die Langenbrander lässt das kühl.
Das Thema noch nicht abgeschlossen, das Pulver hier noch nicht
verschossen! Wir werden seh´n, was das noch gibt, wer´s
Windrad hasst, wer´s Windrad liebt! Von Anfang es nach Ärger
roch – Eule'loch – Hexe'loch Als Großereignis zu uns
kam Die „Tour de Ländle“ mit Tam-Tam! Sie kamen an zur
Mittagszeit, Speis und Trank stand schon bereit. Langenbrands
Gesangverein schenkte hier das Trinken ein. Und auch das Essen
hilft er verteilen, die Radler wollten weitereilen! Das
Fernsehen war hier auch vor Ort, danach fuhr alles wieder fort.
Und wieder hat das Land geseh´n: in Schömberg ist es
wunderschön! Die Tour ist in Erinnerung noch: Eule'loch –
Hexe'loch Die Bürgermeisterin am Ort betreibt ja auch den
Reitersport. Mit ihren Pferden muss sie ringen, damit sie über
Stangen springen. In Dobel übt sie manche Tage, die Pferde
finden das als Plage. Besteh´n wollt´ sie in Königsbach, mit
Stute oder auch Wallach! Die Sportlerin, sie lebe hoch –
Eule'loch – Hexe'loch Das Interkom, oh weh und ach, das
Interkom, das liegt noch brach! Zwei Jahre knapp ruht es
inzwischen, Bertriebe schmerzlich wir vermissen! Ne Firma
wollt´ in einem Falle Dort bauen eine Paint-Ball-Halle. Was
tat dann der Gemeinderat? Er lehnte ab, und das recht hart.
Die Aktion schlug auf den Magen, denn hier hat er gar nix zu
sagen. Unterreichenbach und Engelsbrand bestätigten dies Hand
in Hand! Die Bürgermeister hier entscheiden. Darüber lässt
sich nicht mal streiten! Das Ganze nach Unkenntnis roch –
Eule'loch – Hexe'loch Auch Kalauer im Rathaus ist,
bestätigt sich vor Monatsfrist. Es sollte im Dezember sein,
man lud zur Vollmondwand´rung ein. Mit Fackeln wollt man dann
geh´n, denn so etwas ist wunderschön. Man teilte dies der
Zeitung mit. Die Wanderung, sie sei ein Hit! Doch dann ne
E-Mail an PZ: Vollmondwanderung, das geht net! Der Text, der
hätte aus Versehen Vollmondwanderung drin stehen! Doch just
und grad zu dieser Zeit Ist Vollmond nirgends weit und breit!
Drum lass den Text mit Vollmond sein, schreibt nur
Fackelwanderung rein! Man wanderte zum Schluss dann doch –
Eule'loch – Hexe'loch Das große Thema hier am Ort ist
das Glück in einem fort! Ein Highlight in Frau Mettlers Tagen:
Sie konnte in New York was sagen. Die UNO hatte Glück als Thema:
Gibt´s dafür vielleicht ein Schema? Im ZDF kam ein Bericht,
man sah Frau Mettler ihr Gesicht. Auch Schömberg wurde hier
genannt. Nun sind wir wieder sehr bekannt! „Für Sie“, die
Zeitschrift für die Frau, machte sich hier in Schömberg schlau.
Von Schömberg gab es Fotos viele in der Zeitschrift eignem Stile.
Und auch die Reise nach Bhutan kam bei den Lesern sehr gut an.
Und viele Besucher wollten wissen: Mag Schömberg dieses Glück
noch missen? Aus Massenbachhausen, das liegt bei Heilbronn,
kam mit hunderten Fragen eine Delegation: Wie kam´s zur
Partnerschaft mit Bhutan? Voll Spannung hörten den Vortrag sie
an. Auch aus Mainhardt am Limes kamen sie her, Glück und
Bhutan interessierten sie sehr! Frau Mettler selbst ging so
manchen Tag an andere Ort und hielt ´nen Vortrag, einen
Vortrag über das Glück bei uns hier. Verändert es etwas? Das
„ICH“ und das „WIR“? In Herrenalb und im Hessenland sie immer
staunende Zuhörer fand. Und mitten in des Glückes Fluss sagt
die CDU: nun ist Schluss!!! Wir wollen kein Bhutan und kein
Glück, wir treten vom Projekt jetzt zurück! Alle in Schömberg
fragen sich nun, Schluss mit dem Glück oder soll es nur ruh´n?
Wir wünschen Frau Mettler und den Räten viel Glück! Hoffentlich
finden sie zu einem Konsens zurück! Wir glauben an das Glück
hier noch – Eule'loch – Hexe'loch Und Schömberger Glück
gibt´s trotz alledem, das kann ein jeder Schömberger seh´n. Es
wird bereits in die Zukunft geschaut, in Langenbrand wird ein
Garten gebaut! Ein Garten für die Kinderlein, darauf können
sie sich wirklich schon freu´n! Hoffentlich er den Kindern
gefällt, den Helden unserer zukünftigen Welt! Unsere
jüngsten leben hoch – Eule'loch – Hexe'loch Die
Närrische Nacht ist seit Wochen vorbei. Sie war im November und
nicht schon im Mai. Wir hatten viel Glück, denn die Halle war
voll, die Narren war´n lustig, sie fanden´s ganz toll! Sie
trugen das Ereignis ins Ländle hinaus. Jetzt kennt unser
Schömberg selbst Katze und Maus! Vorbei ist die Fasnet in wenigen
Tagen, danach Zivil wir alle dann tragen. Doch vorher,
nächsten Dienstag bei Nacht, wird der Winter vertrieben, dass es
nur so kracht! Um acht beginnt das Spektakel schon, die
Hexenverbrennung mit Tradition! Dazu laden wir ein wie jedes
Jahr. Es gibt auch Verpflegung, und zwar gegen bar!
Unsere Fasnet lebe hoch – Eule'loch – Hexe'loch
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